Hör- & Leseproben

Hier finden Sie drei kleine Ausschnitte aus dem

Schlaraffenkrimi, Band 1:

‚Auf Entdeckungsreise‘

Einfach anklicken und „hineinhören“…


Hörprobe 1 – ‚Einleitung‘

Auf Entdeckungsreise – Ein Schlaraffenkrimi

Guten Tag.

Mein Name ist Klaus Peter Muschel. Warum ich nun beschlossen habe, einen neuen Namen bekommen zu wollen (ohne Heirat, Untertauchen, Geschlechtsumwandlung oder Adoption), wie es zu dieser Entscheidung kam und warum ich dazu irgendwann ein Ritter werden muss, davon will ich nun berichten.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich heiße gern so, wie ich heiße. Klaus Peter Muschel. Vor allem Muschel ist ein Name, den sich die Leute gut merken können. Einmal gehört, schon drin. […]

[…]

Aber es kam anders.

„Urlaub“, hatte er nämlich geantwortet und Mimi und ich mussten uns erst einmal anschauen, kurz das Gesicht zusammenstauchen und uns vergewissern, dass wir dasselbe gehört hatten.

„Urlaub – ?“, wiederholte Mimi langsam. […]


Hörprobe 2 – ‚Trickbetrug‘

[…] „Was ist passiert? Haben Sie sich verfahren?“ Ich war zum zweiten Mal in diesem Urlaub von der Ironie überrascht, mit der Willi das Gespräch eröffnete. […]

[…] „Schön wär´s“, schnaubte Frau Brohhann, „dann könnte uns ja wenigstens irgendjemand sagen, wie wir den richtigen Weg finden können.“

Ich verstand nicht. „Was ist denn passiert? Sie waren doch in Ihrer Villa eingemietet.“

„Nee, bezahlt haben wir nur dafür. Die Villa gibt’s nicht. Niente. Nada. Null. Nüscht. Wir wurden besch…, also betrogen.“ […]

[…] Um es kurz zu machen: Mir hätte es genügt, zu wissen, dass die Familie einem Trickbetrug aufgesessen war und nun zufällig im selben Hotel wie wir ein Appartement für die Eltern mit ihren Kindern und ein Zimmer im Hauptgebäude des Hotels für die Schwiegermutter gemietet hatte. „Urlaub gerettet!“, so hätte mein abschließender Kommentar gelautet.

Nicht so Werner Behrendt. Der Knopf war gedrückt, […]


Hörprobe 3 – ‚In der Burg‘

Ich hatte gar nicht so schnell mitbekommen, wie sich alle umgezogen hatten. Jedenfalls war die Situation von jetzt auf gleich eine ganz andere.

Auf einmal herrschte disziplinierte Stille, all das laute Durcheinandergerede stoppte und mich erfasste eine mich selbst überraschende Spannung. Wir wussten nicht, was uns erwartete und eine Atmosphäre von Ritual, Mystik, vielleicht auch geheimnisvoller Handlungen, verbreitete sich um uns. Im Raum lagen Erwartung und Konzentration, eine ganz ungewöhnliche Mixtur aus Realität und Utopie. Es war, als hätte sich von der Welt der Realität ein Vorhang zur Welt eines Theaters gehoben. […]

[…]

Und obwohl ich nicht jede versteckte Spielerei mitbekam, waren mir zwei Dinge sofort klar:

Erstens: Das, was hier geschah, erzeugte sofort eine ganz besondere, ungewöhnliche Atmosphäre.

Und zweitens: Es gefiel mir! Sehr sogar!